Die drei Männer hatten am 4. September vergangenen Jahres gegen 11.00 Uhr die Bank gestürmt. Einer von ihnen hatte "Überfall, Überfall" gebrüllt, während ein Komplize die anwesenden Angestellten mit einer Waffe bedrohte. Diese stellte sich allerdings im Nachhinein als täuschend echt aussehende Soft-Gun-Pistole heraus. Die mit Sturmhauben maskierten Täter drängten dann die Bankangestellten in einen Nebenraum und bedienten sich an der Kasse und im Tresorraum. Anschließend flüchteten sie mit dem Auto Richtung Italien.
Eine Polizeistreife entdeckte das Fahrzeug. Nach einer kurzen Verfolgungsjagd bei der auch Schüsse fielen, wurde das Auto bei Abfaltersbach sichergestellt. Einer der Männer wurde von der Polizei in einem Waldstück erwischt und festgenommen, für den zweiten war die Flucht zwei Tage später ebenfalls zu Ende. Der 34-Jährige hatte sich mit nassen und verschmutzen Kleidern in den Zug Richtung Franzensfeste in Südtirol gesetzt. Ein Bahnhofsangestellter in Innichen alarmierte die Polizei.
Als der Zug in Franzensfeste ankam, wurde der Rumäne verhaftet. Der 34-Jährige hatte eine namhafte Menge Bargeld bei sich, außerdem ließ seine stark verschmutzte Kleidung darauf schließen, dass er sich längere Zeit im Wald aufgehalten hatte. Die beiden Rumänen wurden nicht rechtskräftig zu sieben und acht Jahren Gefängnis verurteilt.
Dem jüngsten der drei Rumänen gelang es zunächst, zu entkommen. In der Nacht auf Montag wurde er allerdings bei einer Polizeikontrolle in Heinenoord ebenfalls erwischt. Beute wurde bei ihm keine mehr gefunden.
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