04.06.2009 08:43 |

Verschärftes Gesetz

Alkolenker werden ab Herbst härter bestraft

Noch heuer sollen die Strafen für Alkolenker verschärft werden. Schon ab einem Promille-Wert zwischen 1,2 und 1,6 ist der Führerschein für mindestens vier Monate (bisher drei Monate) weg. Auch die Geldstrafen werden empfindlich erhöht: Die Mindestgeldstrafe klettert von 872 auf 1.200 Euro.
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Vor allem jenen Alkolenkern, die im hohen Promille-Bereich auf den Straßen unterwegs sind, wird jetzt der Kampf angesagt. Noch heuer will Verkehrsministerin Doris Bures daher einen längeren Führerscheinentzug und eine verschärfte Entzugsdauer im Wiederholungsfall einführen.

Hochrisikolenker "gefährdet"
Die Ministerin: "Hochrisikolenker, die mit 1,6 Promille oder mehr erwischt werden, sind den Führerschein mindestens sechs Monate  los." Bisher waren vier Monate Entzug das Maximum. Eng wird es vor allem im Wiederholungsfall.

Denn da droht ab 0,8 Promille eine Mindestentzugsdauer von sechs Monaten. Wer zum Beispiel einmal mit 1,7 Promille in eine Verkehrskontrolle kommt und ein Jahr später wieder mit einem Promille unterwegs ist, ist seinen Führerschein für ein halbes Jahr los.

Neue Regelung schon ab September
Sich mit 1,6 Promille oder mehr ans Steuer zu setzen, kann in Zukunft im Wiederholungsfall zwölf Monate Führerscheinverlust mit sich bringen. Bures: "Die neue Regelung wird im September in Kraft treten."

Von Erich Schönauer, Kronen Zeitung

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