"Im Körperspender-Formular haben sich zwei Drittel der Männer und ein Drittel der Frauen dazu bereit erklärt, dass ihre Körper für die Darstellung des sexuellen Akts verwendet werden dürfen", führt der Plastinator weiter aus.
Modelle erst im Tod "vereint"
Die beiden Modelle kannten sich zu Lebzeiten nicht, wurden für die Ausstellung in über 4.000 Arbeitsstunden allerdings miteinander vereint. Hagens glaubt mit dem Sex-Plastinat den Anatomie-Unterricht revolutionieren zu können, weil seiner Meinung nach das Modell "die Besucher mehr als jeder Biologie-Unterricht" aufklärt.
Die Ausstellung "Der Zyklus des Lebens" ist ab Donnerstag im Ostbahnhof Berlin zu sehen und als Selbstentdeckungsreise konzipiert. Die plastinierten Körper zeigen den Menschen im Lauf der Zeit von der Zeugung bis ins hohe Alter.
Fotos: Körperwelten (siehe Infobox)
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