Ekel-Hitparade

Was man am grauslichsten findet

Die RTL-Dschungel-Show zeigt es jeden Tag vor, was wirklich eklig ist – vom Kakerlaken-Tauchen kann etwa Daniel Küblböck ein Liedchen singen (bitte, bitte nicht). Londoner Forscher haben jetzt erhoben, was Menschen überhaupt als eklig empfinden und warum eigentlich.

Eine Umfrage unter weltweit 40.000 Menschenzeigt, dass Ekel keine Grenzen kennt: Die "Hitparade" der globalekligsten Dinge lautet: Kot und andere Ausscheidungsprodukte,Wunden, Körperflüssigkeiten und Verfaulendes. Dass dieseDinge auf der ganzen Welt den gleichen Ekel auslösen deutet,so die Wissenschaftler, darauf hin, dass es eine Art biologischesProgramm gibt, um den Kontakt mit solchen Schädlichen Substanzenzu vermeiden. Andere Dinge werden jedoch erst durch Kultur undErziehung als abstoßend verankert. Trotzdem könne maneinem Kind Ekel vor Zuckerln oder Orangen nicht beibringen. Interessantsei es, dass vor allem Frauen sensibel auf abscheuliche Dingereagieren, was möglicherweise etwas mit dem Aufziehen vonKindern zu tun hat.