NY wird aufgemischt

Simon Pegg in “New York für Anfänger”

Kino
11.03.2009 18:07
Young, ein in Harvard, Cambridge und Oxford akademisch geadelter Journalist, der in den 90er-Jahren den kühnen Selbstversuch in Sachen "Celebrity-Journalismus" im Big Apple wagte und ins Haifischbecken eines hofierten Hochglanzmagazins stieg, bündelte seine harschen Erfahrungen in dem titelgebenden Bestseller. Nicht minder überspitzt ist die Verfilmung, Regie: Robert B. Weide, in der Komiker Simon Peggs ("Shaun of the Dead") eben jene Akklimatisierungsprobleme ausficht, die sich einem jungen aufstrebenden Autor, den man aus London nach New York geholt hat, in den Weg stellen.

Umgeben von arrogantem Karrierismus, PR-Piranhas und "geistigem Hohlraum", gebärdet sich der Neu-New-Yorker bockig als britischer Neandertaler, den nur noch die Liebe retten kann!

Die Art, wie Simon Pegg die eitle Promi-Szene Manhattans aufmischt, hat durchaus satirisch-clowneske Momente. Sympathien gewinnt dieser schräge Parcours an Taktlosigkeiten vor allem durch den erfrischenden Charme der Aktrice Kirsten Dunst, die in dem rüpelhaften Anarcho-Schreiberling zart, aber bestimmt die romantische Ader weckt.

Von Christina Krisch, Kronen Zeitung

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