Wirtschaftskrise

Kurzarbeit muss für Arbeitnehmer sicher werden

Oberösterreich
12.02.2009 10:02
Während nun auch der Schwertberger Maschinenbauer Engel über Kurzarbeit nachdenkt, sind Voest-Betriebsrat Walter Hofstadler (Bild) und Kollege Erich Schwarz von MAN Steyr besorgt, ob diese Maßnahme in ihren Betrieben ausreicht, um die Jobs zu sichern. AK-Präsident Kalliauer fordert ein dichteres Sicherheitsnetz.

"Die Leute dürfen nach Ende der Kurzarbeit nicht einfach auf die Straße gesetzt werden", besteht Johann Kalliauer auf Beschäftigungsgarantien für Betroffene. Er pocht zudem auf eine Leasingkräfte-Stiftung und bessere finanzielle Absicherung für Arbeitslose: "Können wir das Bedürfnis nach Arbeit nicht erfüllen, muss man beim Arbeitslosengeld aktiv werden".

Keine Kündigungen bei MAN geplant
Bei MAN in Steyr will man von Kündigungen des Stammpersonals nichts wissen: Die Produktion ist mit 2000 Kurzarbeitern am Tiefpunkt  die Bänder laufen im ersten Halbjahr nur an 72 Tagen: "Wir sind davon abhängig, dass die Pkw-Branche wieder anzieht", hofft Arbeiterbetriebsrat Schwarz auf den Herbst.
Bei der Voest denkt man an Kündigungen, wenn die Kurzarbeit von 3200 Leuten bis Ende April nicht hilft. Zudem soll ein finanzielles Trostpflaster Mitarbeitern den freiwilligen Abgang versüßen.

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