Im Rahmen dieser "Unterwasser-Volkszählung", an der sich 2.000 Forscher aus 82 Ländern beteiligen, sind bisher mehr als 5.000 neue Arten entdeckt worden, darunter uralte Shrimps, riesige Einzeller, besonders hitzeresistente Muscheln oder Riesen-Seesterne. Auf einer am Dienstag im ostspanischen Valencia beginnenden Konferenz mit rund 500 Teilnehmern soll ein Zwischenbericht der Ergebnisse vorgestellt werden.
So fanden britische Biologen mit Hilfe von DNA-Abgleichen verschiedener Oktopus-Arten heraus, dass die Nachfahren der Urzeit-Krake in den vergangenen 30 Millionen Jahren mit Hilfe von Meeresströmungen aus den antarktischen Gewässern nach Norden wanderten.
Ziel des internationalen Projekts ist unter anderem eine dreidimensionale Karte mit Detailinformationen über den Artenreichtum der Weltmeere, seine Verteilung und die Wanderungsbewegungen rund um den Globus.
Foto: M. Rauschert
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