Gamer-Fehde

Deutscher soll Rivalen in England getötet haben

Ausland
26.09.2008 14:25
Einem unglaublichen Verdacht geht derzeit die britische Polizei nach: Ein deutscher Game-Boy-Fanatiker soll nach einem Streit mit einem britischen Gamer über das an sich harmlose Cartoon-Computerspiel "Advance Wars" in einem Online-Forum derart durchgedreht haben, dass er nach Großbritannien geflogen ist und den Briten brutal ermordet hat.

Laut britischen Medienberichten war die Leiche des 20-jährigen Studenten Matthew Pyke vergangene Woche blutüberströmt in seiner Wohnung in Nottingham gefunden worden. Er hatte gemeinsam mit seiner Freundin Joanna ein Online-Diskussionsforum zum Game-Boy-Spiel „Advance Wars“, das auch online gespielt werden kann, betrieben. Dort soll es kürzlich zu dem Streit gekommen sein.

Ein anonymer Poster gab der Polizei nun den Hinweis, dass andere Community-Mitglieder möglicherweise wissen könnten, wer den Studenten ermordet habe. Die Polizei bestätigt, dass sie über einen Internet-Hinweis zu einem Verdächtigen gekommen sei. Donnerstag wurde ein 21-Jähriger in Frankfurt festgenommen.

"Es ist wie Schach"
Game-Experten können sich nicht vorstellen, dass ein Spiel wie "Advance Wars" eine derartige Reaktion auslösen kann. "Es ist wie Schach. Es gibt keine wirkliche Gewalt darin. Wenn überhaupt, dann hat es einen Ruf, ein Geek-Spiel zu sein", so ein Experte zur "Sun".

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