Die Beteiligung am Fahrsicherheitszentrum in Arnoldstein hat ja unter anderem den Bruderkrieg mit dem Bundes-ARBÖ ausgelöst. "Die Kärntner Organisation hat ohne Einverständnis des Bundes Geld in das Fahrsicherheitszentrum gepumpt", erklärt Lydia Ninz vom Bundes-ARBÖ.
Da es keinen Bedarf für das Zentrum gebe, habe man auch auf die Anteile des in die Pleite geschlitternten ARBÖ-Kärnten am Zentrum verzichtet. "Die Prüfzentren und das Personal haben wir ja übernommen", so Ninz weiter.
Dies sorgt vor allem bei der Geschäftsführung des Fahrsicherheitszentrums für Ärger. "Die Bundesorganisation ist schuld daran, dass die Anteile nun unter ihrem Wert versteigert werden", so Wolfgang Schober. Gerüchte, dass das Zentrum mehr als 800.000 Euro Verbindlichkeiten habe, bestätigt er allerdings nicht. Bevor die Anteile unter den Hammer kommen, hätte aber die Gesellschaft die Möglichkeit, die 40 Prozent aus der Konkursmasse selber zu erwerben.
von Thomas Leitner, Kärntner Krone
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