"Mit dem Ergebnis müssen die Klagenfurter die nächsten 40 Jahre leben", betonte Bürgermeister Harald Scheucher die Wichtigkeit der "Stadion-Entscheidung. Nach dem Eklat beim letzten Stadtsenat, bei dem Vizebürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz und Stadträtin Andrea Wulz die Sitzung verlassen hatten, hat sich am Montag die von Scheucher favorisierte Variante durchgesetzt. "Das ist eine Entscheidung, mit der auch der Großteil der Bevölkerung zufrieden ist", so Scheucher. Kostenpunkt: rund zehn Millionen Euro, drei Millionen mehr als der vertraglich festgesetzte Rückbau auf 12.000 Plätze.
SP und BZÖ knüpfen Zustimmung an Forderungen
"Es wird eine Arbeitsgruppe geben, die Themen wie Lärm, Verkehr und Parksituation behandelt", so Mathiaschitz. "Die Lebensqualität der Anrainer muss sichergestellt werden." Am Donnerstag gibt es erste Gespräche mit den Bürgerinitiativen. Auf ein Verkehrskonzept, das die Anrainer entlastet, pocht auch Stadtrat Christian Scheider. Zudem fordert er, dass Lärmschutzmaßnahmen eingeplant werden.
Kritik hagelt es von den Grünen
Sie kritisieren nicht nur die Kosten für den "Rückbau", sondern befürchten auch, dass die Umweltverträglichkeitsprüfung umgangen wird.
von Martina Magnet, Kärntner Krone
Die möglichen Varianten für den Stadionumbau findest du in der Infobox!
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