Sonne verdeckt

Partielle Sonnenfinsternis am 1. August

Österreich
15.07.2008 15:54
Am 1. August um die Mittagszeit wird der Sonnenscheibe am oberen Rand ein Scherzerl fehlen. Der Mond schiebt sich nämlich in der Zeit von etwa 11.00 bis 12.30 Uhr vor die Sonne. In Österreich ist das Phänomen als partielle Finsternis mit einer maximalen Bedeckung von 20 Prozent zu sehen. Über Teilen Grönlands, Sibiriens, der Mongolei und Nordchinas ist die Sonnenfinsternis an diesem Tag eine totale.

Finster wird es während des Himmelsspektakels in Österreich allerdings nicht werden. Das Restlicht von rund 80 Prozent ist viel zu stark, als dass man mit freiem Auge eine Veränderung wahrnehmen könnte. Wer das Ereignis mitverfolgen möchte, sollte sich eine spezielle Sonnenfinsternis-Brille besorgen. Experten warnen vor einem Blick in die Sonne mit ungeschützten Augen, es drohen irreparable Schäden. Auch eine normale Sonnenbrille bietet keinen Schutz.

In Bregenz ab 10.55 Uhr zu sehen
In Bregenz schiebt sich der Mond ab 10.55 Uhr (MESZ) und in Eisenstadt ab 10.59 Uhr (MESZ) vor die Sonnenscheibe. Der Süden ist noch später dran, in Klagenfurt ist die Beginnzeit laut einer Astronomiezeitschrift um 11.02 Uhr. Der Höhepunkt der Sonnenfinsternis wurde für Bregenz mit 11.33 Uhr berechnet, die Bedeckung beträgt dann 13 Prozent. 19 Prozent werden es um 11.46 Uhr in Eisenstadt sein, 13 Prozent um 11.42 Uhr in Klagenfurt. Der letzte Schatten vor der Sonnenscheibe verschwindet in Bregenz um 12.13 Uhr, in Eisenstadt um 12.32 und in Klagenfurt um 12.23 Uhr.

Während die Sonnenfinsternis in Österreich nur partiell bleibt, ist sie im hohen Norden als eine totale zu sehen. Der Totalitätsstreifen beginnt in Alaska, verläuft dann über Grönland und die Arktis, erreicht Sibirien, die Mongolei und China. Als einzige Großstadt wird die russische Stadt Nowosibirsk in den Genuss der totalen Sonnenfinsternis kommen.

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