"Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen", meinte Peter Kaiser über seinen Wechsel vom Klubchef zum Gesundheits- und Sportlandesrat - und der damit verbundenen Ablöse Schantls nach nicht einmal drei Jahren.
Eine seiner wichtigsten Aufgaben sei die Vollendung des Großprojekts "Landeskrankenhaus Neu" in Klagenfurt. Gesundheit müsse leistbar sein, betonte Kaiser, soziale Ausgewogenheit müsse gewahrt bleiben.
Schantl wollte bleiben...
Dabei wäre Schantl sogar bereit gewesen, in der Regierung zu bleiben. "Wolfgang Schantl hat mir aber die Möglichkeit gegeben, über seine Mitgliedschaft in der Regierung zu disponieren", erklärte der neue SPÖ-Chef Rohr, der auf politische Profis setzt.
Angesichts der Tatsache, dass bis Juni 2009 sechs Wahlgänge zu absolvieren seien, "war es für mich daher wichtig, auf Leute zu setzen, die einen breiten politischen Background haben", so Rohr.
Cernic bekommt vier Ressorts
Ebenso zieht die bisherige Landtagsabgeordnete Nicole Cernic in die Kärntner Landesregierung ein. Sie übernimmt die Agenden Soziales, Frauen, Jugend und Umwelt. Sie habe zwar eine andere Lebensplanung gehabt, meinte Cernic, diese aber aufgrund der speziellen Situation über Bord geworfen.
Kaisers Nachfolger als Klubobmann wird der Feldkirchner Mandatar Herwig Seiser.
Die SPÖ wird nun umgehend eine Sondersitzung des Kärntner Landtages beantragen, um die personellen Änderungen vorzunehmen.
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