Gestiegen ist die Arbeitslosigkeit im Juni bei den Älteren (ab 50 Jahren): Hier wurde ein Zuwachs von 2,3 Prozent verzeichnet. Bei Jugendlichen (15 bis 24 Jahre) konnte hingegen ein Rückgang der Arbeitslosigkeit um 5,9 Prozent erreicht werden. Auch die Zahl der Langzeitarbeitsuchenden (über 12 Monate vorgemerkt) ging um 5,7 Prozent zurück.
Burgenland tanzt aus der Reihe
In acht Bundesländern ist im Juni die Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich zurückgegangen. Lediglich im Burgenland stieg die Zahl der Arbeitsuchenden um 3,6 Prozent. Besonders gut hat sich der Arbeitsmarkt in Wien entwickelt, wo mit minus 9,3 Prozent der stärkste Rückgang der Arbeitslosen zu verzeichnen war, gefolgt von der Steiermark und Oberösterreich mit je 6 Prozent weniger Arbeitslosen. In Kärnten wurde mit minus 0,8 Prozent der schwächste Rückgang gemeldet.
Bei Männern (-6,1 Prozent auf 89.215) und Frauen (-5,9 Prozent auf 83.443) hielt sich der Rückgang der Arbeitslosigkeit in etwa die Waage. Bei Inländern fiel die Arbeitslosigkeit um 6,3 Prozent auf 143.270 Personen, bei Ausländern um 4,5 Prozent auf 29.388 Personen.
EURO "hilft" Wiener Stellenmarkt
Dem Wiener Stellenmarkt "erwartungsgemäß" Auftrieb gegeben hat übrigens die Fußball-Europameisterschaft. "Wir konnten alle Anfragen der Betriebe befriedigen und haben insbesondere im Sicherheitsbereich ein kräftiges Plus an Stellenbesetzungen verzeichnet", zeigt sich die Wiener AMS-Chefin Claudia Finster erfreut. Aber auch in anderen "EURO-affinen" Bereichen wie Tourismus oder Handel sei die Arbeitslosigkeit deutlich gesunken.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.