krone.at-Kinokritik

Der Kinospaß des Sommers: Kung Fu Panda

Kino
02.07.2008 16:48
Was passiert, wenn ein richtig pummeliger Panda plötzlich als Drachenkämpfer ein ganzes Reich vor einem fiesen Schneeleoparden retten soll, zeigt "Kung Fu Panda" - der absolute Kinospaß dieses Sommers! Actionreich und trotzdem kindgerecht, ist DreamWorks Animation (die unter anderem für "Shrek" und "Madagascar" verantwortlich zeichnen) mit Pos Abenteuern ein herzerwärmender Film zum Lachen für Groß und Klein gelungen. Im Original leihen unter anderem Jack Black, Dustin Hoffman und Angelina Jolie den kämpferischen Charakteren ihre Stimmen, in der deutschen Fassung übernahmen diesen Job Hape Kerkeling, Gottfried John und Cosma Shiva Hagen.

Po ist ein pummeliger Panda, der sich tagein, tagaus im Nudelrestaurant seines Vaters langweilt. Dabei wäre er so gern ein richtiger Kung-Fu-Kämpfer wie seine Vorbilder: Tiger, Kranich, Affe, Schlange und Gottesanbeterin - die größten Kung-Fu-Helden des Landes, die von Meister Shifu trainiert werden.

Eines Tages wittert Po seine Chance: Der Großmeister des Kung Fu, die weise Schildkröte, hat eine Zukunftsvision - der gefährlichste aller Kung-Fu-Meister, Schneeleopard Tai Lung, wird aus seinem Gefängnis ausbrechen. Daher soll ein Kämpfer ausgewählt werden, der mit Hilfe der legendären Schriftrolle des Drachen das Reich verteidigen soll. Zufall oder Schicksal - Po wird mitten in die pompöse Auswahlzeremonie katapultiert. Und siehe da, der Großmeister sieht in ihm den Drachenkämpfer.

Von nun an hat Po nicht nur mit Übergewicht und katastrophaler Fitness zu kämpfen, auch seine Vorbilder machen dem Panda das Leben schwer. Besonders die Tigerin fühlt sich zu Höherem berufen und macht sich - nachdem Tai Lung in einer spektakulären Kampfsequenz aus seinem Gefängnis ausgebrochen ist - mit den anderen Helden auf, ohne Drachenrolle gegen Tai Lung anzutreten.

Währenddessen entdeckt Meister Shifu, dass es doch einen Weg gibt, Po für Sport zu begeistern - er motiviert den Vielfraß mit leckeren Häppchen. Nicht nur, dass das Pummelchen auf einmal wie ein Eichhörnchen klettert, Po ist überraschend wendig und stark, wenn es um die nächste Mahlzeit geht. So wächst der Panda über sich hinaus und lockt den tief enttäuschten Shifu aus der Reserve, den mit dem wütenden Schneeleoparden eine persönliche Tragödie verbindet.

Gerade als Po die Drachenschriftrolle in Händen hält, erreicht eine Hiobsbotschaft das Reich: Die größten Kämpfer des Landes haben das Duell gegen Tai Lung verloren. Kranich, Affe, Schlange und Gottesanbeterin sind gerade noch mit dem Leben davongekommen. Zu allem Übel hält die Drachenrolle nicht, was sie verspricht. Und Tai Lung ist auf dem Weg in die Hauptstadt, um sich zu holen, was ihm bisher verwehrt wurde...

Fazit: "Kung Fu Panda" ist ein herzerwärmender, lustiger Film für alle Altersklassen. Die Geschichte gewinnt keinen Originalitätspreis und die Charaktere bleiben schwammig, doch Action und Spaßfaktor machen diese Schwächen mehr als wett - ein kunterbunter Kinospaß voller Kung Fu, Nudeln und tierisch witziger Einfälle!

Von Bernadette Geißler

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