Kriminalitätsanstieg

62% der Österreicher kritisieren offene Ostgrenze

Österreich
14.05.2009 15:18
Immer mehr Einbrüche vor allem in Ostösterreich, und jetzt haben es unsere Politiker per Umfrage schwarz auf weiß, wer die Hauptschuld trägt: Der Ärger richtet sich gegen den Wegfall der Ostgrenze - laut "market" sehen das 62% der Österreicher als Einladung für Kriminaltouristen.

Verantwortlich für den Wegfall der Ostgrenze zeichnet die EU, die die Schengengrenzen gegenüber Ungarn, Tschechien und der Slowakei abgeschafft und so die Reisefreiheit innerhalb der EU auch nach Osten ausgeweitet hat. Genau um diese Reisefreiheit geht es in einer brandneuen "market"-Umfage über Vor- und Nachteile der EU.

62% der Österreicher sehen nämlich die Reisefreiheit als großen Nachteil und Hauptgrund für den Kriminalitätsanstieg in Österreich an.Weitere große Ärgernisse bzw. Nachteile der EU aus der Sicht der Österreicher sind die schwerfällige EU-Bürokratie, bzw. dass sich kleine Länder wie Österreich in der EU kaum durchsetzen können.Als Vorteil der EU gilt in erster Linie die gemeinsame Euro-Währung. 77% der Österreicher sind offensichtlich der Meinung, dass Österreich mit dem Euro in Zeiten der Wirtschaftskrise besser fährt.

Dass zwei von drei Österreichern die offene Ostgrenze wegen des Anstiegs der Kriminalität ein Dorn im Auge ist, bedeutet Wasser auf die Mühlen von FPÖ und BZÖ: Beide Parteien fordern die Wiederaufnahme von Grenzkontrollen.

von Peter Gnam, Kronen Zeitung

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