Preise gestiegen

AK: Lebensmittel in Wien um 17 Prozent teurer als in Berlin

Wirtschaft
04.04.2013 10:27
Die Arbeiterkammer hat die Kosten für die 40 preiswertesten Lebensmittel in Wien und Berlin verglichen. Ergebnis des österreichisch-deutschen Hauptstadtvergleichs: Der Einkaufskorb in Wien kostet um 16,7 Prozent mehr als in Berlin. Für die gleichen Waren zahlte man im Februar in Wien 88, in Berlin 75 Euro.

Nicht nur die absoluten Zahlen klaffen auseinander, auch die Entwicklung hat sich verstärkt: In Wien seien die Preise verglichen mit dem Vorjahr gestiegen, in Berlin gesunken. Um 5,6 Prozent oder 4,63 Euro habe sich der Wiener Warenkorb gegenüber Februar 2012 verteuert, Berlin habe ein leichtes Minus von 1,5 Prozent bzw. 1,10 Euro verzeichnet.

Lebensmittel immer teurer: Soll die Politik eingreifen? Voting in der Infobox.

Bei einzelnen Produkten gab es teilweise enorme Unterschiede. So waren Hühnerkeulen in Wien um 119 Prozent teurer als in Berlin, Frischmilch kostete um 65 Prozent mehr, Mineralwasser um 44 Prozent.

"Auffällig sind die Unterschiede bei unverarbeiteten Waren, etwa bei Fleisch, Zucker oder Mehl", so AK-Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic. "Mit Qualitätsunterschieden allein ist das nicht zu erklären." Die Schlussfolgerung der Arbeiterkammer: "Ein möglicher Österreich-Aufschlag muss geprüft werden", so Zgubic. "Wir wollen volle Aufklärung."

Eine genaue Aufschlüsselung der AK-Ergebnisse finden Sie hier.

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