EgyptAir-Absturz

Spezialschiff ortet Signal von Flugschreiber

Ausland
01.06.2016 15:39

Frankreich hat am Mittwoch die Ortung eines der Flugschreiber der ins Mittelmeer gestürzten EgyptAir-Maschine bestätigt. Das Spezialschiff "Laplace" der französischen Marine habe das Signal einer Blackbox empfangen, teilte die französische Flugunfallbehörde BEA in Paris mit. Zuvor hatte das ägyptische Luftfahrtministerium mitgeteilt, es sei "wahrscheinlich" ein solches Signal geortet worden.

Das Flugzeug war am 19. Mai mit 66 Menschen an Bord auf dem Weg von Paris nach Kairo über dem Mittelmeer abgestürzt. Die Unglücksursache ist noch unklar, Aufschluss darüber sollen die Flugschreiber der Maschine geben. Ein Schiff mit Tauchrobotern zur Bergung der Flugschreiber wird nach Angaben des ägyptischen Luftfahrtministeriums aber erst in einer Woche in der mutmaßlichen Absturzregion erwartet.

Signale in vermuteter Absturzregion aufgefangen
Nach Angaben der ägyptischen Untersuchungskommission in Kairo stammen die Zeichen vom Meeresgrund vermutlich von einem der beiden Flugschreiber der verschwundenen Maschine. Laut BEA wurden die Signale in dem vermuteten Gebiet aufgefangen. "Wir suchen jetzt das Signal des zweiten Flugschreibers", so der Sprecher. Ein Bergungsschiff soll binnen einer Woche vor Ort sein.

Die Bergung der Flugschreiber könnte sich schwierig gestalten: Das Meer in dem mehr als 74 Quadratkilometer großen Suchgebiet ist an manchen Stellen bis zu 3000 Meter tief, wie es zuletzt aus Ermittlerkreisen geheißen hatte. Aus der Untersuchungskommission hieß es, auf jeden Fall solle bis Ende Juni ein Bericht zum Absturz vorgelegt werden, auch wenn die Flugschreiber bis dahin nicht gefunden seien.

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