Die Liebe zwischen der attraktiven, gut situierten Ärztin und dem 48-Jährigen begann wie viele Liebesgeschichten – im Internet. Schon wenige Tage nach dem ersten Chat traf die verliebte Medizinerin aus dem Bezirk Neunkirchen ihren neuen Galan.
Haftstrafe wegen Mordes verschwiegen
"Ich bin in Schweden geboren, aber jetzt schon lange Österreicher", eröffnete der Mann seiner neuen Bekanntschaft. Was der mutmaßliche Liebesbetrüger und Heiratsschwindler allerdings verschwieg: Er hatte in Stockholm eine langjährige Haftstrafe wegen Mordes abgesessen.
Schmuck und Geld aus dem Tresor gestohlen
Hinterhältig spielte er der attraktiven Mitt-Vierzigerin die großen Gefühle vor. Vorläufiger Schlusspunkt: Der angeblich selbstständige EDV-Techniker schlich sich in die Wiener Ordination seiner ganz und gar nicht Angebeteten – im Nu hatte er die Räume ausgeräumt. Beute: Schmuck und Geld aus dem Ärzte-Tresor.
Kurz darauf wurde der Kriminelle in einem Café in der Wiener Josefstadt verhaftet. Dort war der feurige Nordländer gerade dabei, via Laptop neue Opfer zu suchen. "Die beiden sind sich rasch nahe gekommen. Doch geliebt hat er die Medizinerin nie. Nun sitzt er hinter schwedischen Gardinen", so ein mit dem Fall befasster Fahnder.
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