Wegen Dieselskandal

Razzia bei BMW - auch in Steyr Durchsuchungen!

Oberösterreich
20.03.2018 17:40

Dienstag wurde die BMW Zentrale in München von 100 Beamten durchsucht. Grund für die Razzia: Es besteht der Verdacht der Abgasmanipulation in 11.400 Fällen. Auch im BMW Motoren-Werk Steyr haben Durchsuchungen stattgefunden. „Wir haben großes Interesse an der umfassenden Aufklärung des Sachverhalts und unterstützen die Behörden“, ließ die Werkssprecherin Barbara Krahwinkler verlauten.

100 Beamten dursuchten die BMW Zentrale in München. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der Abgasmanipulation. Durchsuchungen gab es auch im Motorenwerk des Premium-Herstellers, in dem rund 4500 Mitarbeiter beschäftigt sind, in Steyr. Jeder zweite BMW-Pkw hat einen Motor aus OÖ.

Das Unternehmen bestätigt, dass die Staatsanwaltschaft München eine Untersuchung im Zusammenhang mit einer fehlerhaft zugeordneten Software in rund 11.400 Fahrzeugen bei bestimmten Modell-Versionen des BMW 750d und des BMW M550d aufgenommen hat.

Anfrage der „Krone“
„Wir nehmen den Fall sehr ernst und haben großes Interesse an der umfassenden Aufklärung des Sachverhalts. Daher unterstützen wir die Behörden vollumfänglich bei ihrer Arbeit“, so das Statement von BMW Motoren Steyr-Werkssprecherin Barbara Krahwinkler auf Anfrage der „Krone“.

Interne Untersuchungen
Unabhängig davon hatte das Unternehmen bereits eine interne Untersuchung eingeleitet und stellt seine bisherigen Erkenntnisse selbstverständlich den Behörden zur Verfügung. Unverändert geht die BMW Group davon aus, dass es sich bei dem Vorfall um eine fehlerhafte Software-Zuordnung handelt und nicht um eine gezielte Manipulation der Abgasreinigung. 

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