Ex-Kanzler Nehammer bringt ein Buch heraus, möchte das natürlich auch gut verkaufen und gibt zu dem Zweck ein großes Interview. Darin geht es um seine Zeit als Kanzler und auch um seinen neuen Job als Vizepräsident und Mitglied des Direktoriums der Europäischen Investitionsbank EIB. Für den er, aus welchen Gründen immer, vom jetzigen Finanzminister vorgeschlagen wurde. Im Interview sagte er, dass der Ausstieg aus der Politik gar nicht so einfach war. Denn „Verantwortung zu tragen für neun Millionen Menschen, ist etwas ganz Besonderes. Und es war mir immer eine große Ehre, der Republik zu dienen“ (oder teils doch eher Brüssel?). Er beschwerte sich auch über Gehässigkeit im politischen Diskurs und betonte: „Man kann in der Sache hart sein, aber einander dennoch immer respektieren.“ Die Zeit, so heißt es, heilt alle Wunden. Nehammer war während der Corona-Zeit zuerst Innenminister und dann Kanzler. Diese Zeit liegt allerdings noch nicht lang genug zurück, als dass schon alle Wunden verheilt wären. Jene Wunden, die die Regierung damals der Bevölkerung geschlagen hat. Es gab wenige Regierungen, die ein dermaßen autoritäres Corona-Programm durchzogen wie Österreich. Der Umgang mit der Bevölkerung war alles andere als respektvoll. Äußerungen von damaligen Regierungsmitgliedern (und auch vom Kanzler) sind nicht vergessen. Neben dem Corona-Kurs bleibt auch das Schuldendebakel, das die Nehammer-Regierung hinterließ, den Menschen in Erinnerung. Sie haben noch lange darunter zu leiden. Und die ganze Schönfärberei in Interview und Buch kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sehr viele Gründe für dieses Schuldendebakel selbst verursacht waren.
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