Der Chef der Israelitischen Kultusgemeinde in Österreich, Herr Deutsch, meint – kurz zusammengefasst –, dass Israels Vorgehen im Krieg gegen die Hamas völlig richtig ist. Außerdem stört ihn jede Kritik an Israel bzw. Netanyahu. Ob es im Gazastreifen eine Hungersnot gibt, könne man nicht sagen. Da macht es sich Herr Deutsch im bequemen Ledersessel im klimatisierten Büro aber ganz einfach. Vielleicht blendet er bewusst aus, dass dieser Krieg – der unzweifelhaft von der Hamas am 7. Oktober 2023 begonnen wurde – durch Benjamin Netanyahu bewusst in die Länge gezogen wird. Netanyahu verfolgt damit ein einfaches persönliches Ziel: Er will verhindern, dass der Korruptionsprozess gegen ihn weitergeht. Dazu hatte er zur letzten Regierungsbildung auch die ultrarechten Parteien gebraucht, um an der Macht zu bleiben. Netanyahu lässt den Gazastreifen niederbomben, bis nichts mehr übrig bleibt. Mit dieser Taktik ist er ident mit dem großen Zaren Putin, der in der Ukraine auch so viel wie möglich zerstören will. Einer, der Netanyahu aufhalten könnte, ist Donald Trump. Aber der will ja auch alle Palästinenser auf die Nachbarstaaten aufteilen und dann aus dem Gazastreifen ein Baderesort am Mittelmeer machen.
Norbert Puster, Spielberg
Erschienen am Do, 31.7.2025
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