Die gute Nachricht zuerst: Wir werden immer älter. Diese demografische Entwicklung führt aber dazu, dass der Bedarf an Pflegekräften noch weiter steigen wird. Die schlechte Nachricht: Schon heute gibt es zu wenig Pflegekräfte. Das bedeutet, dass die Aufgaben und der Druck auf das vorhandene Personal rasant zunehmen. Auf diese prekäre Situation, die die notwendige Versorgungsqualität massiv beeinträchtigt, wird seit Jahren hingewiesen. Passiert ist bisher leider zu wenig, denn immer mehr Pflegekräfte verlassen den Beruf. Sie beklagen unter anderem die schlechten Arbeitsbedingungen und die mangelnde Anerkennung durch Politik und Gesellschaft. Die Aufnahme des Pflegeberufes in die Schwerarbeitspension durch Sozialministerin Korinna Schumann ist für mich daher ein erster, aber zugleich ein wichtiger Schritt der Anerkennung und Wertschätzung gegenüber all jenen Frauen und Männern, die sich tagtäglich um die Älteren und Schwächeren in unserer Gesellschaft kümmern. Um den Pflegeberuf vor allem für junge Menschen attraktiver zu machen, müssen aber noch weitere Schritte folgen, wie z. B. bessere Arbeitszeiten und Dienstpläne, aber auch eine bessere Bezahlung. Viele von uns werden früher oder später auf die wichtige Arbeit der Pflegekräfte angewiesen sein. Es liegt daher in unser aller Interesse, dass diese Frauen und Männer gute und angemessene Arbeitsbedingungen vorfinden, damit sie uns dann bestmöglich betreuen können.
José Curado, Klosterneuburg
Erschienen am Fr, 25.4.2025
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.