Die gute Nachricht zuerst: Wir werden immer älter. Diese demografische Entwicklung führt aber dazu, dass der Bedarf an Pflegekräften noch weiter steigen wird. Die schlechte Nachricht: Schon heute gibt es zu wenig Pflegekräfte. Das bedeutet, dass die Aufgaben und der Druck auf das vorhandene Personal rasant zunehmen. Auf diese prekäre Situation, die die notwendige Versorgungsqualität massiv beeinträchtigt, wird seit Jahren hingewiesen. Passiert ist bisher leider zu wenig, denn immer mehr Pflegekräfte verlassen den Beruf. Sie beklagen unter anderem die schlechten Arbeitsbedingungen und die mangelnde Anerkennung durch Politik und Gesellschaft. Die Aufnahme des Pflegeberufes in die Schwerarbeitspension durch Sozialministerin Korinna Schumann ist für mich daher ein erster, aber zugleich ein wichtiger Schritt der Anerkennung und Wertschätzung gegenüber all jenen Frauen und Männern, die sich tagtäglich um die Älteren und Schwächeren in unserer Gesellschaft kümmern. Um den Pflegeberuf vor allem für junge Menschen attraktiver zu machen, müssen aber noch weitere Schritte folgen, wie z. B. bessere Arbeitszeiten und Dienstpläne, aber auch eine bessere Bezahlung. Viele von uns werden früher oder später auf die wichtige Arbeit der Pflegekräfte angewiesen sein. Es liegt daher in unser aller Interesse, dass diese Frauen und Männer gute und angemessene Arbeitsbedingungen vorfinden, damit sie uns dann bestmöglich betreuen können.
José Curado, Klosterneuburg
Erschienen am Fr, 25.4.2025
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