Laut Bericht in der „Krone“ über den Hilferuf von Elementarpädagoginnen in Kindergärten mit hohem Migrationsanteil kann man sogar als Laie mitfühlen und auch den Kopf schütteln. Wenn man von 20 verschiedenen Nationen liest, von den Familien, deren Kinder kein Wort Deutsch sprechen und die einfachsten Benimmregeln wie Bitte und Danke nicht von daheim mitbekommen. Dann kann man daraus schließen, dass die verantwortlichen Politiker, vor allem in Wien, das Ausmaß der anstehenden Probleme unterschätzt haben. Oder dass ihnen die Arbeitsbedingungen der zuständigen Personen eben wurscht sind. Da können manche gescheite Köpfe von Raum-, Budget-, Personalmangel oder sonstige Phrasen daherquasseln – zu viel bleibt eben zu viel. Man braucht sich nur die Aussage einer Assistentin auf der Zunge zergehen lassen: Verhaltensauffällige Kinder – sei es durch Sprache, Gewalt oder fehlende Benimmregeln – werden immer mehr. Hinzu komme noch, dass die Eltern die Arbeit nicht wertschätzen. Man staune. Und wenn bereits im Kindergarten Gewalt als Problem gilt, dann denke ich, dass sogar die Hoffnung bereits gestorben ist.
Josef Pratsch, Angern
Erschienen am Do, 30.1.2025
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