Jetzt ist es also so weit. Der Möbelriese kikaLeiner ist in Konkurs. Und wieder einmal werden wir alle zur Kasse gebeten. Angefangen bei den Mitarbeitern, über die Staatsfinanz, die ja schon im Vorfeld mit Benkos „Hilfe“ Millionen lassen musste, bis hin zum kleinen Steuerzahler, der wiederum alles auszugleichen hat. Und hier besonders der viel geschmähte kleine Unternehmer, der von allen Seiten angefeindet und bis zum Maximum geschröpft wird. Ich frage mich: Wie viele von diesen kleinen Unternehmen hat der Riesenkonzern kikaLeiner durch seine Preispolitik „umgebracht“, wie viele sind sang- und klanglos verschwunden, ohne dass sich irgendjemand darum gekümmert hätte? Wie viele kleine Existenzen wurden so zerstört? Und das nicht nur in der Möbelbranche, sondern durch die Ausweitung des Sortiments auf Dinge, die mit Möbeln absolut nichts zu tun haben, auch viele andere kleine Handelsunternehmen, die nicht zur Möbelbranche gehören. Dazu zählen Geschirr, Küchengeräte, Geschenkartikel, Bücher, Spielzeuge, bis hin zu Fahrrädern – und vieles mehr. Wie viele kleine Unternehmen in all diesen Branchen mussten aufgeben, weil sie nicht mit der unausweichlich zum Untergang führenden Preisgestaltung mithalten konnten? Es sollte allen bewusst sein, dass damit auch die Beratung und der Service gestorben sind. Und wie unfair ist es eigentlich, riesige Unternehmungen sogar noch mit Millionenstützungen zu subventionieren, um damit einen funktionierenden Einzelhandel zu zerstören? Zurück bleiben ein Vakuum, das uns alle betrifft, und der Zwang zum Onlinehandel, wo durch Cookies, Spyware und KI dem Datenklau und Betrug Tür und Tor geöffnet werden.
Wolfgang Kirchhofer, Wien
Erschienen am Fr, 15.11.2024
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Warum werden die Nachhilfen nicht aus den ständig wachsenden Parteienförderungen bezahlt? Man hätte sich nicht vorstellen können, dass Bruno Kreisky ...
Innenminister Karner befindet sich im Freudentaumel, da er es endlich geschafft hat, EINEN syrischen Straftäter abzuschieben. Ich nehme an, dass sich ...
Die Europäer wundern sich, wie Trump US-Präsident werden konnte – die Amerikaner, wie Junker und von der Leyen an die Spitze der EU-Kommission kommen ...
Conny Bischofberger schreibt in Ihrer „Moment“-Kolumne über die Sicherheit in den Freibädern. Aber damit ist nicht der Sprungturm, die Wasserrutsche, ...
Danke an Conny Bischofberger für ihren Bericht in „Moment“. Bischofberger zeigt in klaren Sätzen den „Wokeness-Irrsinn“ auf, der leider Gottes schon ...
Ich habe auf Empfehlung der Vorgängerregierung in eine Wärmepumpe, eine PV-Anlage und in ein Elektroauto (hybrid) investiert, und ich bin Pensionist. ...
Ein vorbestrafter, „amtsbekannter“ Syrer, gegen den bereits ein Asyl-Aberkennungsverfahren läuft, hat in einem Zug vier Personen mit einem Hammer und ...
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.