Das freie Wort

VW-Konzern in Turbulenzen

VW denkt an, Tausende Arbeitsplätze in Deutschland abzubauen. So, und nun kommt unter anderen ein Herr Habeck, welcher von Arbeit und Geschäftsgebarung absolut keine Ahnung hat, und will diesen Abbau unter allen Umständen verhindern. Löblich, löblich. Nur, der Mann hat wirklich keine Ahnung von der Wirtschaft. Was wäre, wenn nicht? Insolvenz wäre in naher oder fernerer Zukunft die Folge, obwohl VW in der Autobranche europaweit mit den höchsten Gewinnzahlen aufwarten kann. Doch wo war der Anfang? Zur Gewinnmaximierung wurde Arbeit in Billiglohnländer ausgelagert. Vor allem auch elektronisch hochwertige – mit deutschem Wissen weitergegeben – in asiatische Länder. Betrachtet man nun deren Arbeitseinstellung, Bildung, Forschung, Weiterentwicklung zu ihrem eigenen Vorteil wie auch deren Arbeitskraft, sind bei dieser großen Bevölkerungsanzahl nur 100 Mio. bestens Ausgebildete uns haushoch überlegen. Wie man jetzt vor allem in China beobachten kann. Auch Indien und andere aufkommende Staaten nicht zu vergessen. Und es wird nicht weniger werden, sondern eher mehr. Somit reduziert sich die jahrelang praktizierte Maximierung und Bedienung der Aktionäre auf ein Minimum. Viele haben sich über Jahrzehnte über alle Maßen im Milliardenbereich bereichert: Jedoch die Geister, die man geschlossenen Auges rief, wird man nun nicht mehr los.

Franz Umgeher, Weissenbach

Erschienen am Di, 24.9.2024

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