Nachdem bis vor Kurzem das Interesse des „Wertewestens“ bezüglich der Aufklärung des Terroranschlags auf den europäischen Lebensnerv Nord Stream 2 enden wollend war, will man uns jetzt allen Ernstes weismachen, dass ein paar ukrainische Taucher im Alleingang diesen Anschlag verübt hätten. Die Beteiligung von westlichen Staaten müsse erst geprüft werden und ist keinesfalls erwiesen. Für wie dumm hält man die Menschen eigentlich? Ähnlich verhält es sich nun beim Vorstoß von regulären ukrainischen Truppen auf russisches Gebiet. Wieder möchte man dem einfach denkenden Europäer vermitteln, dass die Aktion ein Alleingang des ukrainischen Präsidenten Zelenskij wäre. Nun wird also der bisherige Verteidigungskrieg zum Angriffskrieg, und das mit westlichen Waffen. Besonders Deutschland, das vor über 80 Jahren Russland hinterrücks überfallen hat, spielt mit der Entsendung deutscher Waffen in die Ukraine der russischen Propaganda ganz besonders in die Karten. In blindem Gehorsam gegenüber den USA, die uns seit der Sabotage an Nord Stream 2 uneigennützig mit überteuertem Flüssiggas versorgen, ist nun, nach dem Überschreiten unzähliger roter Linien in den letzten zwei Jahren, die nächste Eskalationsstufe erreicht. Viele dieser Stufen gibt es nicht mehr, und Europa bewegt sich mit großen Schritten Richtung nuklearer Apokalypse, da eine Handvoll von Entscheidungsträgern des vermeintlichen „Wertewestens“ Verhandlungen mit Russland nach wie vor verweigern und ernsthaft glauben, die größte Atommacht dieses Planeten militärisch in die Knie zwingen zu können.
Alexander Neumann, Grünbach am Schneeberg
Erschienen am Sa, 17.8.2024
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