Einige Regierungsmitglieder suchen bereits nach hoch dotierten und angesehenen Posten, wo sie nicht mehr vom Volk abgewählt werden können. Von Herrn Kocher hört man, dass er sich bereits jetzt die Stelle des Nationalbankpräsidenten gesichert hat, obwohl der derzeitige, überaus fähige Präsident Holzmann ohnehin noch ein Jahr in diesem Amt verbleibt. Mag sein, dass auch Herr Kocher die fachliche Qualifikation mitbringt. Ob er auch unabhängig und regierungskritisch sein darf, bezweifle ich stark. Was aber noch viel schwerer wiegt, ist der Deal, mit dem man Herrn Kocher diese Stelle erkauft hat. Die ÖVP musste angeblich im Gegenzug zustimmen, dass wir uns endgültig vom billigen und umweltfreundlichen russischen Erdgas verabschieden. Das bedeutet, dass die Umwelt und die österreichischen Gaskunden die Zeche dafür zahlen werden, dass Herr Kocher diesen tollen Versorgungsposten bekommt.
Martin Gasser, Neumarkt
Erschienen am Fr, 9.8.2024
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