Ich will es mir gar nicht vorstellen, wie es Pflegebedürftigen und deren Angehörigen gehen wird, wenn in den Krankenhäusern und Pflegeheimen nur noch babylonische Sprachverwirrung herrscht und keiner mehr den anderen versteht. Freilich kann man Pflege importieren, aber niemals die Fürsorge, das Verständnis und die Empathie, die sich alle so sehr in der Pflege wünschen. Zudem wird man finanziell ganz schön Federn lassen müssen, damit man im zunehmenden Konkurrenzdruck in der EU die Besten der Besten anlocken kann. Ich denke, die Verantwortlichen wissen das auch. Als großer Wurf der letzten mickrigen Pflegereform wurde die Schaffung von Hunderten neuen Ausbildungsplätzen und ein weiteres Zerpflücken der Pflegeausbildung gefeiert. Wenn aber bisher schon viele der bereits bestehenden Pflegeschulen über einen Mangel an Interessierten klagen, wie will man die neu geschaffenen Ausbildungsplätze füllen? Einer der größten Fehler der Politik ist die Ignoranz, mit der man tagtäglich den Pflegekräften und ihren Sorgen und Nöten begegnet. Es wird beschwichtigt, kalmiert, schöngeredet und gebetsmühlenartig eine angeblich noch immer tadellos funktionierende Versorgung der Bevölkerung vorgespielt. Sehr oft wird öffentlich das Gegenteil von dem behauptet, was die Pflegenden im Arbeitsalltag vorfinden. Und weil man das Gesundheitssystem sehenden Auges (oder absichtlich?) gegen die Wand hat fahren lassen, raten sehr viele Pflegekräfte ihren Angehörigen und Bekannten davon ab, sich in diese Umstände zu begeben. Nicht der Pflegeberuf ist schlecht, sondern die vorherrschenden Bedingungen sind es. Und Licht am Ende des Tunnels ist nicht zu sehen. Alle verantwortlichen Politiker wussten seit Jahren von den Problemen, haben die Sache aber laufen lassen. Ob nun vorsätzlich oder aus reiner Unfähigkeit heraus, dürfen Sie, werte Wähler, die zuständigen Politiker selbst fragen. Vergessen Sie nicht, Sie sind es, die letztlich die Folgen dieses Allgemeinversagens tragen müssen! Das Establishment wird immer gut versorgt sein.
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