Kein anderer Tag als der Nationalfeiertag ist besser geeignet, um einige Fragen zu unserem Land zu stellen. Ist Österreich noch die so gern zitierte Insel der Seligen, unberührt von den internationalen Verwerfungen, oder sind wir als Mitglied der Europäischen Union Teil des größten Wirtschaftsraumes der Welt, der seine Wertewelt zwar immer wieder betont, jedoch nicht verteidigen kann? Wann sind wir endlich bereit und in der Lage zu erkennen, dass unser Land vom Export lebt und jede Renationalisierung oder Kleinstaaterei zu Wirtschaftsschwächung und damit Wohlstandsverlust führt? Wollen wir wirklich die Neutralität in der gelebten Form weiterdümpeln lassen, oder sind wir bereit, uns einer dringend notwendigen Sicherheitsdiskussion zu stellen? Wollen wir die Neutralität neu definieren und einen aktiveren Beitrag zur europäischen Sicherheit leisten? Österreich war einst der besondere Platz, an dem Supermächte ihre Interessenkonflikte am grünen Tisch austrugen und wir damit einen maßgeblichen Beitrag zur globalen Sicherheit leisten konnten. Diese Zeit scheint lange vorbei zu sein, und kaum jemand fragt sich, was da geschehen ist. Und wir haben in unserem Land ein politisches Klima entstehen lassen, das geprägt ist von Korruption, parteipolitischem Hickhack und nahezu totalem Desinteresse der Bevölkerung am politischen Geschehen. Wie konnte es geschehen, dass unsere Politiker, die gewählten Volksvertreter, im Ranking der Berufe das Schlusslicht bilden? Das alles sind Fragen, die dürfen einfach nicht unbeantwortet bleiben. Das Statement des Bundeskanzlers, wonach die Krisenbewältigung keine sonstige Themenbeschäftigung zulässt, kann und darf nicht die einzige Antwort auf drängende Fragen sein. Es geht um unser Land, es geht um Österreich, und der Fragenkatalog ist schon jetzt zu umfangreich.
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