Mit Rishi Sunak zieht ein neuer britischer Premier in die Downing Street Nr. 10 ein. Dass er indischer Abstammung ist, wird manche zeitgeschichtlich interessierte Leser mit Schmunzeln erfüllen. Es war in den 40er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Damals war das britische Empire wirklich noch ein Weltreich. Wenn auch schon mit Abbröckelungserscheinungen. In der Kronkolonie Indien wuchs immer mehr der Widerstand. Und als schließlich ein gewisser Mahatma Gandhi das Land in die Unabhängigkeit führte, war man in England so gar nicht amused. Sogar die Vaterfigur der Tories, Sir Winston Churchill, hatte eher nur spöttische Bemerkungen für Gandhis asketischen Lebensstil und seinen gewaltfreien Widerstand übrig. Jetzt wird einer aus der geächteten Kolonie britischer Premierminister. Daher könnte man sagen, die Geschichte schlägt zurück. Es bleibt abzuwarten, wie viel von der sprichwörtlichen indischen Weisheit der Neue in sein hohes Amt einbringt. Ob er mit innerparteilichen Schwierigkeiten, Rezession, Inflation und den Folgen des Brexit fertig wird. Was den Brexit betrifft, so könnte man jetzt fast ein wenig schadenfroh feststellen: So geht es, wenn politische Entscheidungen durch Populismus und falsch verstandenen Lokalpatriotismus herbeigeführt werden, ohne sich der wirtschaftlichen Folgen bewusst zu sein. Aber Schadenfreude war noch nie eine gute Lösung. Daher könnte man, angesichts der Probleme, die den neuen Regierungschef erwarten, die britische Landeshymne ein wenig abändern. Etwa in God save the Prime Minister.
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