15 Milliarden Euro jährlich kostet den Staat der Pfusch in Österreich. Man muss sich die Hintergründe genauer anschauen, um die Fehler der Politik zu erkennen. Ein Arbeiter oder Monteur bekommt meist weniger als 20 Euro pro Stunde bezahlt. Der Kunde muss aber oft schon mehr als 100 Euro an die Firma, die den Auftrag ausführt, bezahlen. Verdienen die Firmen so viel? Nein, immer mehr kleine und mittelständische Betriebe nagen am Hungertuch und denken ans Aufgeben, weil sie mit endloser EU-Bürokratie einen Großteil ihrer Ressourcen und ihrer Arbeitszeit unproduktiv vergeuden müssen. Dazu kommt noch eine Steuerlast, die das ganze Land in Richtung Ruin treibt. Es gibt aber mittlerweile so viele EU-Vorschriften etc., dass sie kein Mensch mehr lesen – geschweige denn merken und befolgen – kann. Die aufgeblähte EU-Bürokratie mischt sich in alle Lebensbereiche und will alles reglementieren. Nur wo es Sinn macht, geht sie den umgekehrten Weg. Zurück zum „Pfusch“. Die Schattenwirtschaft funktioniert deshalb so gut, weil man sich nicht nur eine Menge Steuern erspart, sondern weil der Pfuscher von jedem Papierkram befreit ist. Was aber macht die Politik? Statt endlich den Gesetzesdschungel auszulichten, beschließen sie immer neue und noch mehr Gesetze. Auch national werden immer mehr Gesetze geschaffen, die sich dann als falsch, als unnötig, als verfassungswidrig oder als Beschneidung der Rechte der Bürger herausstellen. Nicht einmal diese „gesetzlichen Ausrutscher“ werden storniert, sondern man pfuscht noch weiter daran herum, um Fehler nicht eingestehen zu müssen. Leider ist keine Trendwende erkennbar, im Gegenteil: Man will das Volk immer mehr entmündigen und jede andere Meinung verbieten – sogar mit Verbotsgesetzen und Zensur, wobei die meisten Medien eine ganz böse Rolle dabei spielen und leider nicht auf der Seite der Bürger – also ihrer Kunden – stehen, sondern nur noch auf der Seite der EU, der Regierenden und der Spekulanten.
Stephan Pestitschek, Strasshof
Erschienen am Do, 20.10.2022
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