Als in fast jedem Dorf ein Gendarmerie-Posten war, hatten wir viel weniger Probleme, weniger Gewalt, weniger Diebstähle usw.! Jeder hat den Herrn Gendarm als Nachbarn, Freund, Dorfbewohner gekannt, und er wurde respektiert. Er war immer da, ward immer gesehen, ob beim Wirt, auf dem Sportplatz oder in der Kirche! Dann wollten die Politiker mehr Macht über die Gendarmarie haben, also werden die Gendarmerie-Posten geschlossen, in Polizei umbenannt und das System zentralisiert. Denn wenn es statt 1200 Posten nur noch 100 gibt, gibt es ja auch nur noch 100 Dienststellenleiter, und diese 100 Dienststellenleiter sind leichter auf Kurs zu bringen als 1200! Das gleiche Spiel mit den gleichen Auswirkungen wie bei den Gemeindezusammenlegungen! Nicht aus Kostengründen werden solche Gesetze erlassen, sondern, um die Macht der Politiker zu erhöhen! Die Gendarmerie-Beamten im Dorf erkannten viel früher, wenn irgendwo im Dorf etwas nicht stimmte, und konnten dadurch auch früher Maßnahmen ergreifen! Jetzt kennt man niemanden bei der Polizei mehr. Sie bleiben fast nur noch unter sich, denn beliebt sind sie schon lange nicht mehr! Und dass sie dadurch auch Probleme bekommen, ist nicht weiter verwunderlich. Denn auch sie sind nur Menschen, auch sie wollen nicht immer im Abseits stehen. Dann werden sie noch als Masken-Kontrolleure oder für Fußball-Fan-Aufpasser missbraucht! Und Kinder, in deren Familie ein Elternteil bei der Polizei ist, werden auf die Frage „Was machen deine Eltern beruflich?“, irgendwas erfinden, nur um nicht ausgegrenzt zu werden. Dann darf man sich nicht wundern, dass diesen Job niemand haben will. In diesem Sinne (und ich glaube, ich spreche für den Großteil): Wir wollen unseren Freund und Helfer zurück!
Bernhard Zoubek, Spitzzicken
Erschienen am Fr, 2.9.2022
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