Wundert sich wirklich noch jemand darüber? Da wurde eine Berufsgruppe über viele Jahre hindurch von allen Seiten nur schlechtgemacht. Angefangen von der Ex-Bildungsministerin Claudia Schmied mit ihrer Aussage zu ihrem Einkommen: Das stehe ihr auch zu, sie arbeite ja auch viel! Der ehemalige Bürgermeister Häupl: Würde er so viel wie Lehrer arbeiten, könnte er bereits am Dienstag zu Mittag heimgehen. Ganz unschuldig sind auch die Medien nicht, die haben auch genüsslich über Lehrer hergezogen und den Berufsstand lächerlich gemacht. Dann die verschiedenen Bildungsreformen, die den Schulalltag meist mit noch mehr Bürokratie belastet haben. Von der neuen Lehrerausbildung, die immer weniger Praxis an verschiedenen Schulen beinhaltet, dafür verlängert wurde, gar nicht zu reden. Jetzt zeigen sich die Folgen dessen, was passiert, wenn eine Berufsgruppe immer wieder niedergemacht wird. Ich wünsche mir, dass Menschen, die trotz aller Probleme gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, volle Unterstützung von allen Seiten erhalten, und zwar nicht nur in finanzieller Hinsicht.
Leopoldine Gram, per E-Mail
Erschienen am Do, 30.6.2022
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