Nun ist das Ende der Impfpflicht da. Mit der Begründung, man wolle Gräben zuschütten und die Omikron-Variante habe die Situation verändert. Da stellt sich natürlich die Frage, warum überhaupt Gräben aufgerissen wurden? Warum viele Menschen, die Angst vor der Impfung hatten, verspottet, diskreditiert und mit hohen Strafen bedroht wurden, warum Millionen Euro für die Sicherung von Impfgegner-Demos ausgegeben werden mussten, warum eine führende Politikerin Ungeimpften das Wohnrecht in Österreich absprechen wollte, warum viele Menschen von ihrem Arbeitgeber gemobbt wurden u. v. m.? Einerseits hörten wir noch vor ein paar Tagen von den gefährlichen Omikron-Untervarianten, die noch viel ansteckender sind und möglicherweise durch übermäßige Krankenstände unsere kritische Infrastruktur gefährden könnten. Andererseits hat seit Donnerstag sogar der impffanatische Wiener Gesundheitsstadtrat kein Problem mit der Abschaffung der Impfpflicht und erklärt lapidar, dass er dies ohnehin für gescheiter hält. Das Ganze ist ein Tohuwabohu, welche jegliche evidenzbasierte Entscheidung vermissen lässt und rein politisch motiviert ist, weil man so hofft, Wählerstimmen zurückgewinnen zu können. Die Österreicher vergessen zwar sehr schnell, aber dieses Chaos um die Corona-Krise bleibt sicher noch lange in den Köpfen und wird die nächste Wahl entscheidend beeinflussen.
Alexander Neumann, Grünbach am Schneeberg
Erschienen am Sa, 25.6.2022
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