Fotovoltaikanlagen haben in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erlebt. Dieser Boom hat sich in den letzten Monaten noch einmal deutlich erhöht. Diese gestiegene Nachfrage hat auch die Preise sprunghaft ansteigen lassen. Entscheidet man sich trotz der überhöhten Preise für eine Anlage, kommt es zum nächsten Problem. Für eine 10-kW-Anlage (Zwei-Familien-Haushalt) bekommt man beim zuständigen Netzanbieter (ortsabhängig) eine maximale zulässige Einspeisleistung von 1 kW, und das ist absurd und widerspricht jeder Logik. Sinn und Zweck einer Fotovoltaikanlage ist es, die vorhandene Energie optimal zu nutzen und den immer wieder vorkommenden Überschuss an 100% ökologischer Energie nicht ungenutzt verpuffen zu lassen. Es geht hier nicht um Einspeisepreise, sondern nur um die Möglichkeit, überschüssige Energie beim jeweiligen Netzbetreiber einspeisen zu können. Wie wollen wir unsere CO2-Ziele erreichen, wenn die Grundlagen für die Nutzung ökologischer Energie nicht geschaffen sind? Die Verantwortlichen sollten hier endlich handeln und die nötigen technischen Erfordernisse schaffen. Es wird der Ausbau von Fotovoltaikanlagen beworben, aber die Voraussetzungen hierfür fehlen teilweise komplett.
Ing. Franz Thamerl, St. Margarethen
Erschienen am Mi, 25.5.2022
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