Ich bin begeisterter Österreicher und liebe mein Land, in dem ich fast 70 Jahre Frieden, Wohlstand und Demokratie genießen durfte. So tut es mir derzeit verdammt weh, wenn wir Österreicher uns dieses Land oftmals so schlechtreden und die oft auch berechtigte Kritik an vielen Vorgängen in Österreich so dominierend die Oberhand einnimmt, dass man glauben könnte, wir wohnen in einem zutiefst zerrütteten Land. Zerfleischen wir uns nicht gegenseitig mit ständigen Skandalisierungen, mit Schuldzuweisungen, und hüten wir uns vor Radikalisierung! Man spürt derzeit sehr viel Gehässigkeit – nicht nur im Parlament! Wenn jetzt sogar „Schutzzonen“ vor Spitälern und Schulen eingerichtet werden müssen, läuten bei mir die Alarmglocken. Auch wenn es derzeit keine echten Feinde von außen gibt, so scheint in diesem schönen Land, vor allem auch durch die Pandemie, der „innere Friede“ in großem Maße bedroht. Der Friede ist unser höchstes Gut – ihn gilt es bei allen gegensätzlichen Anschauungen zu bewahren! Wie sagte doch einst Rudolf Kirchschläger: „Der Friede beginnt im eigenen Haus!“ Diese Worte sollten auch für das „Haus Österreich“ gelten.