Das freie Wort

Impfpflicht? Nein, danke!

Die Befürworter einer allgemeinen Impfpflicht berufen sich gerne auf die erfolgreiche Ausrottung z. B. von Pocken und behaupten allen Ernstes, auch Covid unter Kontrolle zu bekommen, wenn nur genügend Menschen geimpft und damit „vollimmun“ sind, unterschlagen dabei aber einige sehr wesentliche Punkte: Die Pockenimpfung hatte eine sterile Immunität zur Folge, geimpfte Menschen konnten weder erkranken, noch waren sie in irgendeiner Form infektiös. Auf genau diese – und nur diese – Weise können Infektionsketten effizient und nachhaltig unterbrochen werden, da stimme ich den Befürwortern in der Sache zu. Der Impfstoff selbst war bereits viele Jahre auf dem Markt und im Hinblick auf Langzeitfolgen gut erforscht. Bei den Covid-„Impf“stoffen sieht das in jedem Punkt völlig anders aus: Keine sterile Immunität – „Vollimmune“ werden nach wie vor krank, bleiben weiterhin infektiös und verteilen das Virus lustig weiter. Zum Unterbrechen von Infektionsketten tatsächlich völlig ungeeignet. Alle Impfstoffe sind höchstens ein Jahr am Markt, werden ausnahmslos über Notfallzulassungen vertrieben, über allfällige Langzeitfolgen kann es mangels verflossener Zeit noch keine Erkenntnisse geben. Je nach Virusmutation mehr oder weniger geringere Wirksamkeit – bei einer kolportierten „Wirksamkeit“ gegen Omikron von 60 Prozent von einigen dieser Mittelchen von „Schutz“ zu sprechen ist wohl bestenfalls ein schlechter Witz. Unter diesen Voraussetzungen eine Impfpflicht mit solchen „Impf“stoffen durchsetzen zu wollen ist ethisch und moralisch höchst verwerflich, verfehlt den Zweck und dient wohl vorrangig dazu, das eigene politische Versagen zu kaschieren und von gravierenden Versäumnissen in Bezug auf die Gesundheits-Infrastruktur abzulenken. Nach zwei Jahren Covid gibt es in ganz Österreich kein einziges Intensivbett mehr als vor dem Ausbruch der Pandemie.

Ing. Martin Stangl, Schrems

Erschienen am Di, 4.1.2022

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