Werter Herr Pestitschek, Ihre Behauptung, Impfungen zerstörten das natürliche Abwehrsystem der Kinder, ist nicht haltbar. Sie schwärmen von Afrika: Dort sei die „körpereigene Abwehr noch immer die beste, die natürlichste und die gesündeste“. Die Wirklichkeit: Neben Unterernährung sind mangelhafte Impfprogramme mitverantwortlich für die erschreckend hohe Säuglings- und Kindersterblichkeit auf dem Schwarzen Kontinent. In den afrikanischen Ländern südlich der Sahara verstirbt eines von zwölf Kindern vor seinem fünften Geburtstag. Bei uns hingegen liegt die Kindersterblichkeit bei nur drei Promille. Das verdanken wir unter anderen allen Ärzten, die zweifelnde Eltern letztendlich davon überzeugten, ihre Schützlinge immunisieren zu lassen. Mit entschiedener Vorgangsweise konnte bei uns eine Palette von Krankheiten ausgerottet werden. Von der Kinderlähmung bis zu den Pocken. Sie behaupten, Kinder würden schon nach wenigen Impfungen ihr Leben lang an die Nadel gezwungen werden. Diese Ausdrucksweise geht ins Leere, denn der Begriff „an der Nadel hängen“ steht für Drogensucht. Humorvolles Resümee: Sollten Sie vor einer möglichen Wiedergeburt die Wahl haben, wo Sie zur Welt kommen, dann vergessen Sie Afrika. Bleiben Sie bei Strasshof an der Nordbahn.
Dr. Wolfgang Geppert, Wien
Erschienen am Do, 2.12.2021
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