Laut einer aktuellen Umfrage des Innenministeriums ist das „subjektive Sicherheitsgefühl“ im Lande auf hohem Niveau. Da kommt bei mir starker Zweifel auf, ob die 93 Prozent der Befragten täglich eine Zeitung lesen oder sich über sonstige Medien informieren? Haben die meisten Leute schon die vielen Frauenmorde vergessen? Oder die vielen Messerattacken von einer Täter-Klientel, die wir besser nicht nennen? Zur Erinnerung: Eine Frau wurde auf dem Weg zur Arbeit mit einer Eisenstange getötet, eine andere wurde mit dem Kinderwagen vor die U-Bahn gestoßen, so nebenbei gab es noch vier Attentatsopfer. Man würde mit allen negativen Berichten die „Krone“ sprengen. Ist das alles in unseren Köpfen schon verjährt? Es müssten die Opfer und deren Bekanntenkreis über ihr ,,subjektives Sicherheitsgefühl“ befragt werden, ob sie sich auch noch „sicher“ oder „eher sicher“ fühlen. Auch über den von Innenminister Nehammer bestätigten „harten Grenzschutz-Kurs“ kann sich jeder selbst seine Meinung bilden – oder nur den Kopf schütteln.
Josef Pratsch, Angern
Erschienen am Do, 14.10.2021
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