Manchmal muss ich mich schon selber dafür schämen, ein Mensch zu sein. Viel zu lang wäre die Liste, wofür sich die Menschheit schämen sollte. Ich möchte heute nur einmal auf die wehrlosesten, treuesten und liebenswertesten Opfer mancher „Menschen“ eingehen. Niemand ist gezwungen, sich ein Tier zu nehmen und verantwortungsbewusst damit zu leben. Viele Tierfreunde wissen allerdings, wie viel von den Schützlingen zurückgegeben wird, und sehen ihre Haustiere als Familienmitglieder. Eine Bereicherung für jeden Tierfreund. Jedem steht es frei, ob er mit einem Tier leben will oder nicht. Will er das nicht, auch gut. Wenn aber Tierquäler glauben, alle erdenklichen bösen, schmerzvollen und sadistischen Quälereien bis hin zum Tod des Tieres machen zu können, so muss endlich einmal auch für unsere vierbeinigen Mitlebewesen ein anderes, ein „menschlicheres“ Strafrecht her. Ich frage einmal – bewusst provokant: Warum wird überhaupt beim Quälen von Menschen und Tieren so extrem unterschieden? Tiere leiden mindestens genauso wie Menschen, wenn sie gequält oder getötet werden. Niemand hat das Recht dazu, auch nicht der Mensch, Tiere zu quälen. Die Strafen dazu („Sachbeschädigungen“?) sind bei Weitem nicht ausreichend. Einfach traurig und unmenschlich, wie unsere treuesten und liebenswertesten Mitlebewesen behandelt werden – leider auch im Strafrecht.
Peter Heiss, Wien
Erschienen am Mi, 13.10.2021
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