Sehr geehrter Herr Seinitz, ich habe bis dato 14 Auslandsmissionen (9 im Kosovo, 3 in Bosnien, 1 in Syrien, 1 in Tschad) in der Gesamtdauer von 7 Jahren abgeleistet. Ich unterstreiche voll Ihren Artikel vom 3. Oktober. Wie sollen der Kosovo und BiH auf die Füße kommen, wenn die gut ausgebildeten und arbeitswilligen Kosovaren und Bosnier auswandern? Ein EU-Beitritt dieser Länder ist derzeit meiner Meinung nach nicht einmal anzudenken. Die EU-Standards werden im Bereich Umwelt, Bildung, Gesundheit, etc. in keiner Weise erfüllt. Es gibt keine funktionierende Müllentsorgung oder Stromversorgung. Die Luftverschmutzung in Pristina (Kohlekraftwerk Obilić) und Sarajewo erreicht im Jänner immer 400 Mikrogramm Staubbelastung. Ein weltweiter Spitzenwert, der auch von internationalen Organisationen totgeschwiegen wird. Die Flüsse sind total verschmutzt. Es gibt im Kosovo nicht einmal Rettungsautos in jedem Bezirk. Ärzte bringen in ihren eigenen Privatautos Patienten ins Spital, manchmal versterben diese in den Autos. Das sind nur einige Infos aus meiner Zeit am Balkan. Bleiben Sie an dem Thema dran!
Oberst Günter Fürweger, Steyr
Erschienen am Di, 5.10.2021
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