Nicht überraschend kommen auch Impfgegner aus gebildeten Schichten. Vielleicht sollte das Schul- und Bildungssystem mehr Wert auf Denk- und Analyseaufgaben legen, als den Schwerpunkt im Auswendiglernen von Inhalten zu sehen. Im Fall von Covid-19-Erkrankungen geht es schließlich nicht nur um Verschwörungstheorien von selbst ernannten Experten, sondern um Leben und Tod. Die Wissenschaft fordert eine 80-prozentige Impfquote, um das Coronavirus zu besiegen. Dies wird von Impfskeptikern bestritten, doch 11.000 Tote in Österreich sprechen eine klare Sprache. Manche glauben, sie könnten Covid-19 gar nicht bekommen, da sie ein so gutes Immunsystem hätten. Den Beweis bringt erst die Erkrankung, wie das Immunsystem reagiert. In Wirklichkeit ist entscheidend, ob man einem Corona-Infizierten ungeschützt begegnet – und wie viele Viren aufgenommen werden. Auch vollimmunisierte Menschen können sich infizieren, aber das kommt relativ selten vor, und der Krankheitsverlauf ist normalerweise leichter. Ein Impfdurchbruch kann auch bei herkömmlichen Impfungen passieren. Letztlich muss jede Person selbst entscheiden, ob sie sich impfen lässt. Das Nichtimpfen sollte vor allem keinen politischen Justamentstandpunkt darstellen.
Kurt Gärtner, Wels
Erschienen am Mo, 4.10.2021
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