Es ist still geworden um die Rückzahlung der enormen Geldbeträge, die Griechenland erhalten hat. Natürlich hat es einen sogenannten Jahresplan gegeben, wann diese Schulden bezahlt werden sollten. Die Staatsverschuldung von Griechenland ist zuletzt wieder gestiegen, womit für das Jahr 2020 ein Schuldenstand von circa 353,9 Milliarden Euro erreicht wurde. Der Vizefinanzminister und Ökonom Theodoros Skylakakis hat eine Schreckensvision: „Meine größte Angst ist, dass wir Geld haben und es nicht vernünftig ausgeben.“ Nun ja, diese „große Angst“ über das „vernünftige Ausgeben“ hat sich nun erledigt. Nachdem der U-Boot-Deal zwischen Frankreich und Australien geplatzt ist, hat Paris nun einen „neuen“ militärischen Partner „gefunden“. Was für ein Zufall! Griechenland kauft von Frankreich mehrere neue Kriegsschiffe und Kampfjets. Die kolportierte Vertragssumme beträgt unvorstellbare 3 Milliarden Euro. In Anbetracht des milliardenschweren Schuldenschnitts, also geschenkt, den die EU für Griechenland gemacht hat, ist dieses Rüstungsgeschäft ein Schlag ins Gesicht derjenigen (wir alle), die damals Griechenland die Schulden erlassen haben!
Gerhard Forgatsch, Wien
Erschienen am Sa, 2.10.2021
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