Das von Conny Bischofberger in ihrer Donnerstag-Kolumne unter dem Titel „Riesenrespekt“ zu Recht hervorgehobene Verhalten von Unterrichtsminister Heinz Faßmann in einer kürzlichen Plenarsitzung würde man sich von allen Abgeordneten wünschen. Schaut man sich TV-Übertragungen aus dem Parlament an, könnte man nämlich mutmaßen, dass die Mandatare nicht vorrangig die Interessen des Volkes im Fokus haben. Da kann man live Abgeordnete erleben, die konsequent und massiv alles niedermachen und verunglimpfen, was vom politischen Kontrahenten kommt. Dabei dürfen oder müssen sie offenbar im Vorbringen anscheinend maßgeblicher Fakten sowie der Wahl ihrer rhetorischen Mittel – und zwar sowohl vom Rednerpult als auch bei Zwischenrufen – keinesfalls zimperlich sein. Wüsste man nicht, dass sie dabei ja wohl einzig und allein die bei Amtsantritt gelobte „gewissenhafte Erfüllung ihrer Pflichten“ antreibt, müsste man dieses Agieren als erschreckend, oftmals ungeheuerlich und jedenfalls unerträglich empfinden.
Fred Baumgartner, Wien
Erschienen am Sa, 27.2.2021
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