Viele Menschen glauben, dass man ihre Meinung akzeptieren und respektieren müsste, da ja Meinungsfreiheit gelte. Das ist ein grobes Missverständnis. Eine Meinung inhaltlich zu akzeptieren und das grundsätzliche Recht, seine Meinung zu sagen, zu akzeptieren, sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Das grundlegende Recht, die Meinung zu sagen, hat natürlich respektiert und akzeptiert zu werden, das ist gar keine Frage. Aber wenn ich meine Meinung öffentlich kundtue, darf ich nicht erwarten, dass alle diese auch akzeptieren. Ich muss jederzeit damit rechnen, dass jemand auf diese Meinung reagiert, versucht, sie zu widerlegen, sie falsch findet und so weiter und so fort. Denn eine Meinung ist keine Einbahnstraße, vor allem wenn ich diese öffentlich ausdrücke. Kritik, Widerspruch und Nichtakzeptanz einer Meinung widersprechen nicht dem grundsätzlichen Recht, seine Meinung zu sagen, denn das sind eben zwei verschiedene Dinge. Somit hat jeder das Recht, seine Meinung zu sagen, aber man muss damit rechnen, dass andere das ebenso tun und die Meinung der anderen nicht gut und richtig finden und das auch klar zum Ausdruck bringen.
Andreas Laszakovits, per E-Mail
Erschienen am Mo, 25.1.2021
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