Das freie Wort

Türkis-grüne Überschriften

Momentan ist es „in“, dass man ständig und überall vom Klima redet. Wir sind selbstverständlich für Umweltschutz-Maßnahmen, denn wir müssen alle mit unserer Umwelt verantwortungsvoll umgehen. Niemand bestreitet den Klimawandel. Die nachfolgenden Schlagzeilen weisen eindeutig auf die Änderungen hin: Rückläufige Gletscher und schmelzende Polarkappen, Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre, steigender Meeresspiegel, vermehrtes Auftreten von extremen Wetterereignissen (Stürme, Hochwasser, Muren, Schneechaos, Dürre, Trocken- und Hitzeperioden.). Jedoch sind für viele Menschen in Europa Jobängste, steigende Preise und die illegale Zuwanderung wesentlich bedrohlicher als so manche Klimahiobsbotschaft. Kritischer ist es in den übervölkerten Küstenstädten Asiens und Afrikas, vor allem dann, wenn diese Gebiete zu einem Großteil auf Meeresniveau oder gar tiefer liegen und immer wieder von Naturkatastrophen heimgesucht werden. Ein wesentlicher Punkt im Koalitionsabkommen zwischen Türkis und Grün betrifft die sog. „Transparenz“: Die gläsernen staatsnahen Firmen, die gläsernen Parteienfinanzen, die gläsernen Kammern, das hochheilige Amtsgeheimnis, auf welches die Beamten den Amtseid ablegen müssen, wird angeblich gelockert oder vielleicht ganz abgeschafft. Im weitesten Sinn betrifft es wohl auch den Datenschutz! Wie skurril der Datenschutz ist, zeigt die Tatsache, dass nicht die Unternehmer die großen Datenhändler sind, sondern die Konsumenten selbst, die in der digitalen Welt (fast) alles von sich preisgeben. Die neue Regierung resultiert aus den Fehlern anderer Parteien, denn ohne Ibiza gäbe es bis 2022 keine Grünen im Parlament und daher auch nicht in der Regierung. Außerdem haben Fridays for Future und das Schwedenmädel Greta Thunberg maßgeblich beim Comeback der Grünen mitgeholfen. Der grüne Humbug: eine total linke Ideologie! Die Grünen wollen, dass alles verboten wird, was nicht zu ihren Forderungen passt. Sie verachten alle Menschen mit traditionellen Werten und sie treten z.B. für die Abschaffung der europäischen Nationalstaaten ein. Sogar die Kirche lässt sich in die aktuelle Klimadiskussion einbinden. Die Ansprache des Wiener Kardinals zur Jahreswende hatte seine „echten“ Probleme zum Inhalt, nämlich die Klimapanik im Sinne Greta Thunbergs, aber nicht seine Hauptaufgabe, nämlich die Seelsorge. Die herannahende Klimakatastrophe ist wohl eine Glaubensfrage. Daher sollte man die Klimasteuern wie die Kirchensteuer handhaben: Wer daran glaubt, soll seinen Beitrag leisten!

Mag. Anton Bürger, per E-Mail

Erschienen am Fr, 17.1.2020

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