Der österreichische Staat hat gesetzlich ein Monopol auf Glücksspiele. Warum das Betreiben von Glücksspielen in Österreich auch Privatpersonen (Aktiengesellschaften gehören ja auch Privatpersonen in Form von Aktien), ja sogar ausländischen Glückspielbetreibern gestattet wurde, ist unverständlich. Dies führte vor allem dazu, dass Einzelpersonen vielfache Milliardäre wurden und werden und ihr Vermögen rasant weiterwächst. All diese Gewinne fehlen allerdings im österreichischen Staatsbudget. Die Untersuchungen sollten vor allem aufklären, warum und wer das Glücksspiel „in private Hände gelegt“ hat. Wie in der ORF-Sendung „Im Zentrum“ zu erfahren war, entstand unter den drei Glücksspielbetreibern (Saskia Gruppe, Novomatic und Casinos Austria) ein andauernder Streit über die Glücksspiellizenzen. Dies führte sogar so weit, dass bei Ex-Ministern Hausdurchsuchungen von der Staatsanwaltschaft angeordnet wurden. All diese Verdachtslagen gäbe es gar nicht, wenn die Casinos nicht verstaatlicht worden wären. Wenn man nun nachliest, welche Minister, Parteispitzen, ja, sogar ein EU-Kommissar in den Glücksspielburgen ihre Bestimmung und vor allem ihr Salär gefunden haben, weiß man, dass diese „Posten“ noch lange Zeit gefragt sein werden. Es wäre daher für Österreich sinnvoll, das Glücksspiel wieder zur Gänze durch den Staat betreiben zu lassen, damit vor allem die Gewinne wieder dem Staat zufließen.
Ing. Dieter Seidel, per E-Mail
Erschienen am Di, 17.12.2019
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