Ich weiß, keiner will das Wort noch hören. Nur hilft es nichts, auch wenn man die Augen zumacht, das Problem kommt mit Riesenschritten auf uns zu. Viele werden sagen: „Da war doch vor Kurzem die Klimakonferenz in Paris, die Politiker haben doch versprochen, die Temperatur wird ,bloß‘ um 1,5 Grad steigen, alles ist gerettet.“ Leider stimmt das keineswegs. Sehen wir uns die Tatsachen an. Was die Politiker inklusive Herrn Trump sagen, ist ziemlich sinnfrei. Die US-Behörde NOAA kümmert sich nicht um Herrn Trump, sondern hält fest: Die Weltdurchschnittstemperatur stieg seit der industriellen Revolution, also seit 1780, von damals 14 Grad Celsius um 0,94 Grad, also fast um 1 Grad. Die Steigerung erfolgte ungleichmäßig, zuerst unmerklich, aber nimmt seit den letzten Jahrzehnten rasant zu. Die Temperaturerhöhung ist regional ungleich. Bei uns im Alpenraum waren es bis jetzt mehr als 2 Grad. Diese Erwärmung wird vom CO2-Gehalt der Atmosphäre beeinflusst. Im Jahr 1780 betrug der Kohlensäuregasgehalt der Luft 280 ppm. Kann man durch Gasbläschenanalysen im Eis der Antarktis äußerst genau nachmessen. Im Jahr 2017 maß die Weltwetterbehörde WMO bereits 403,3 ppm. Das ist eine Zunahmen von bis jetzt 44 Prozent. Und nach wie vor verwendet die Menschheit fossile Brenn- und Treibstoffe in großem Maße. Wir steuern schnurgerade auf die befürchtete Erhöhung von 4 Grad Celsius zu. Dürfen wir in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts erwarten. In der Eiszeit betrug die Weltdurchschnittstemperatur zwischen 3 und 4 Grad weniger als zu Beginn unserer Temperaturmessung. Große Teile unserer Welt waren von kilometerdickem Eis bedeckt. 3 oder 4 Grad mehr werden genauso eine völlig andere Welt hervorrufen. Steppenklima, Hitze, Trockenheit, abwechselnd mit Stürmen und Gewittern mit sintflutartigen Wolkenbrüchen. Jetzt bereits sind die Hochwasser verheerend. Schon im Jahr 2005 warnte die Wissenschaft eindringlich, wir – die Menschheit – müssten umgehend auf 100 Prozent Sonnenenergie umsteigen. Und was geschah? Alles läuft im alten Trott weiter. Wir sehen bereits die Wetterkapriolen und die gewaltigen Schäden. Und was geschieht? Weiter nichts.
Helmut Belanyecz, Präsident ÖKF FishLife, Österreichisches Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz, Wien
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