Ein einstimmiger Beschluss der Gemeindevertretung in Bischofshofen sorgt für Aufsehen. Der Vertrag für die Benutzung des Sportplatzes wird mit 30. Juni 2025 gekündigt. Ein formaler Akt, wie es vom zuständigen Stadtrat heißt. Der Bischofshofen Sportklub 1933 zeigt sich vom Vorgehen überrascht.
Sportlich läuft es für den BSK bestens. Die Bischofshofener sind längst eine feste Größe in der Westliga, stehen erneut im Landescup-Finale. Hinter den Kulissen gibt es aber wieder einmal Knatsch. Neuester Anlassfall: ein einstimmiger Beschluss der Gemeindevertretung. Die Stadtpolitik beendete den bestehenden Vertrag für den Fußballplatz mit 30. Juni 2025 samt Kündigungsfrist von einem Jahr.
„Ein formaler Akt“
„Ein formaler Akt, der notwendig ist“, sagt Stadtrat Thomas Stauder. Die bisherige Vereinbarung bestehe aus mehreren Papieren und erfülle nicht mehr die Anforderung für eine ordentliche vertragliche Grundlage. Mit 1. Juli 2026 soll es einen neuen Vertrag geben. Mit dem BSK? „Die Tür steht offen“, sagt Stauder. Die Zukunft der Anlage – vor geraumer Zeit wurde der Kabinentrakt saniert – sei sicher nicht gefährdet. „Der Sportplatz bleibt Sportplatz. Punkt.“
Offen für internen Dialog
Der BSK teilte in einer Stellungnahme mit, erst durch die Medien von diesem Schritt erfahren zu haben. „Diese Vorgehensweise entspricht nicht unserem Verständnis von professioneller und partnerschaftlicher Zusammenarbeit“, heißt es.
Dass die Stadtpolitik den Vorschlag, die Rahmenbedingungen der Vereinbarung auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen, aufgenommen hat, begrüße man. Der BSK möchte das Thema intern klären. „Wir stehen für einen fairen und lösungsorientierten Dialog zur Verfügung.“
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