Kranke Kassen

WGKK-Chef bittet Finanzminister um Hilfe

Österreich
11.12.2007 16:30
Der Obmann der Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK), Franz Bittner, fordert Finanzminister Wilhelm Molterer auf, die Kasse zu entlasten. "Ich gehe davon aus, dass uns der Finanzminister entschulden muss", so Bittner am Dienstag. Man erwarte Hilfe vom Finanzminister: "Sonst geht es finanziell nicht mehr weiter."

Bittner erwartet, "dass die Bundesregierung die Gebietskrankenkassen ernster nimmt als bisher". Derzeit habe er noch keinen Termin bei Molterer. Er wolle nun zunächst ein Gespräch mit Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky führen, um das fertige Sanierungspaket der Wiener Kasse vorzulegen. Es enthalte Einsparungen bei Ärztehonoraren und medizinischen Instituten, es werde aber auch der Leistungskatalog der Kasse durchforstet.

Kdolskys Forderung, die WGKK möge sich beim Land Wien Geld zurückholen, bezeichnete Bittner als "sehr oberflächlich". Wenn sie schon eine Leistungsverlagerung vom Spital zu den niedergelassenen Ärzten auf Kosten der Kasse feststelle, dann sei diejenige, die dafür sorgen müsse, dass die Kassen weniger Geld in die Spitalsfonds der Länder einzahlen müssten, konterte er. Genau das aber habe Kdolsky beim heuer paktierten Finanzausgleich aber verabsäumt.

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